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Das René-Malheur

Ja und dann... auf dem Heimweg ist es passiert. 
Frohen Mutes sind wir noch bei Adi's Omi in Steckborn vorbei gegangen. Auch hier müssen wir dann aber irgendwann aufbrechen und uns auf den Weg zurück Richtung Bern machen.
Bei der ersten Kurve fühlt sich das Lenken schon irgendwie komisch an, wenig später leuchtet das "Motorenlämpli" und wir fühlen uns nicht mehr so wohl. Die Servolenkung hat uns eindeutig im Stich gelassen. Aber René hält noch durch.

Wir sind schon auf der grossen Strasse Richtung Frauenfeld unterwegs. Da wir schon einige Male hier waren, wissen wir, dass noch ein Parkplatz kommt - der Aussichtspunkt Eichhölzli. Wir zielen darauf hin, noch bis da hoch zu kommen und dies gelingt uns und René auch. Wir fahren also auf den Parkplatz und schauen René mal unter die Haube. Schnell finden wir den Knackpunkt... Siehe Foto 1 ;-).

Der Keilriemen springt uns sozusagen entgegen und ist nicht mehr wirklich in seinem "Soll-Zustand". Wir rufen also die Versicherung an, die uns einen Abschleppdienst verspricht.
Zum Glück sind wir ja an einem schönen Plätzchen, bei schönem Wetter und vorher haben wir gerade noch Kirschen gekauft, die wir jetzt auf dem Bänkli beim Parkplatz mampfen. Das Handy gibt uns per SMS Updates, dass unser Abschleppwagen unterwegs ist.

Nicht allzu lange später kommt der Pannendienst bei uns an und ist begeistert: Wir haben uns aber ein schönes Plätzchen für eine Panne ausgesucht - er hätte schon lange mal auf diesem Parkplatz halten und die Aussicht genauer unter die Lupe nehmen wollen. So ist also zumindest der Pannendienstler glücklich ;-) Wir sind aber auch froh, dass er hier ist und wir bald weiter kommen. Sehr gerne machen wir doch unserem Pannenhelfer diese kleine Freude mit der schönen Aussicht, die wir "extra" bestellt haben ;-).

Wo das Problem liegt ist schnell klar, die Frage ist aber, ob durch das Reissen vom Keilriemen nicht noch anderes beschädigt ist. Der Mech hat aber das Gefühl, es sieht nicht so schlecht aus für unseren René - bockt ihn aber zur Sicherheit auf und so machen wir uns auf den Weg - René mit seinen Vorderrädern in der Luft und wir, zu dritt vorne im engen Abschleppauto eingezwängt (Foto2). Und zwar wirklich sehr eng...!!! Aber wenigstens geht es weiter.
Wir werden in eine Garage geführt, die schnell feststellt, dass René keine weiteren Schäden aufweist, der Keilriemen ist auch schnell organisiert und wieder eingepflanzt und somit die Operation erfolgreich beendet. So können wir uns nun endlich auf den Weg Richtung Bern begeben.

 

Uffff... ;-) Glück gehabt!!

 ©Ufbruchstimmig