· 

Nördliches Ecuador und Küste 22. August bis 1. September

...oder von unserem Einleben in Ecuador und eine Küstentour zu den Walen und Blaufusstölpel - ohne Cita.

Wir fahren zu der bei Overlandern bekannte "Finca Sommerwind" im Norden von Ecuador. Geführt von Hans, einem ausgewanderten Deutschen. Hans hat hier eine kleine Oase gestaltet, wo man sich wie in Europa fühlen kann - inkl. leckerem Essen.

Hier treffen wir einige "alte Bekannte" wieder mit denen wir Weihnachten auf der Baja in Mexiko gefeiert haben. Sam & Karin, Franzi & Kai, aber auch Yanick und Sonja, mit denen wir durch das Festland von Mexiko gereist sind. Zudem noch viele neue Gesichter. Die Tage werden ein geselliges Zusammensein mit Lagerfeuern am Abend und guter Stimmung. Auch ein Ausflug zum bekannten Markt in Otavalo darf natürlich nicht fehlen - und wir quetschen uns alle ganz "Südamerika-Stil" in den Mercedes Sprinter "Onkel Benz" von Marco und Steffi und geniessen so eine Fahrt im "Privatbus" zum Markt.

 ©Ufbruchstimmig 

Die Finca Sommerwind ist auch als "sicheren Hafen" bekannt für Fahrzeuge, deren Besitzer eine Galapagos-Tour machen. Natürlich haben wir uns auch überlegt, dieses paradiesischen Inseln zu besuchen. Aber die Touren sind unglaublich teuer, die Inseln auch sehr touristisch und stark vermarktet, weswegen wir uns schliesslich dagegen entscheiden. Auch ist es nicht möglich mit Hund die Inseln zu besuchen. Aber dazu hätten wir schon das liebe Angebot von Franz & Kai gehabt, dass sie auf Cita aufpassen würden. Da das Angebot nun mal stand, wollten wir das natürlich dann doch nicht ganz ungenutzt verstreichen lassen ;-).

So blieb dann Cita noch ein paar Tage länger bei Hans mit Franzi & Kai und hat sich erst etwas später auf den Weg über den Äquator gemacht als wir. 

 

Was machen wir denn? Wir fahren an die Küste von Ecuador - zum Machalilla Nationalpark. Hier ist Paarungszeit der Buckelwale und auf der Isla de la Plata kann man ebenfalls Blaufusstölpel-Kolonien beobachten. Aber auch Nazca-Tölpel und Fregattvögel leben hier. Dieser Ausflug entschädigt etwas für die teuren Galapagos-Inseln.

Während wir eine unglaubliche Tour geniessen, wo die Buckelwale vor unserem Boot um die Wette springen, geniesst Cita die Tage in den Anden mit Franzi & Kai.

Wir geniessen die angenehmen warmen Temperaturen an der Küste und auch die freundlichen Leute hier. Obwohl wir gewarnt wurden, ist hier nicht viel von den Unruhen und der instabilen politischen Lage in Ecuador zu spüren. Einzig auf zwei Campingplätzen erklärt man uns, dass sie die Eingangsschilder tatsächlich aus Sicherheitsgründen abgehängt haben. Aber wir persönlich fühlen vor Ort nur die freundlichen Anwohner und geniessen die Tage. 

Hinweis zum Reisen mit Hund: Der Machalilla Nationalpark und die Isla de la Plata ist verständlicherweise Naturschutzgebiet und nicht mit Hund zu besuchen. Deswegen haben wir Cita bei unseren Freunden mitreisen lassen für die Tage. Möglich ist aber auch, den Hund bei dem iOverlander Camping "La Canoa Hostel", wo wir auch campiert haben, für den Tag von den Besitzern betreuen zu lassen. Cita braucht aber einfach bekannte Bezugspersonen und so war dies für uns die bessere Lösung. Wer einen unkomplizierten Hund hat, kann aber auch da vor Ort eine Lösung finden.

 ©Ufbruchstimmig