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Atlanterhavsveien und Kristiansund

Wir brechen auf Richtung Küste - das Meer ruft!!! Die Fjorde sind bald erreicht und wir versuchen um Mittag herum unser erstes Glück beim Fischen. Aber leider haben wir kein gutes Plätzchen ausgesucht und kein Fisch beisst an.

Es geht also weiter Richtung Küste - die eigentliche Küste Norwegens, wo wir auch das offene Meer etwas geniessen möchten.
An der Atlaticroad möchten wir übernachten, falls noch freie Plätzchen zu finden sind. Und ja - wir haben Glück und finden noch eine freie Ausstellbucht, wo man auch noch eine kleine Halbinsel hinten dran hat. Ein Iglu steht schon etwas abseits im Gras, aber René findet noch gut Platz. Adi fühlt es auch schon - ein guter Fischplatz ist hier!! - und verschwindet schnell, kaum steht das Auto am Platz, mit Angel und Köder. Ein grosser Camper gesellt sich unterdessen noch zu uns auf den Ausstellplatz und wir quatschen ein bisschen. Der Mann ist von unserem Mini-Camper fasziniert. Er belächelt es, als ich ihm erzähle, dass meine Begleitung hinter den Felsen am Fischen ist. Er glaubt wohl nicht, dass wir Fisch zum Znacht geniessen können und ich bis jetzt auch noch nicht...
Aber bald kommt Adi - mit einem grossen Seelachs um die Ecke! Mmmmhh... :-) Das Znacht wird also zum Festmahl und unser Nachbar staunt nicht schlecht.
 
Wir verbringen zwei Tage an der Atlanticroad, fahren noch bis Kristiansund hoch, was im Nachhinein eher ein teurer Spass war (Tunnelgebühren!!) und sich für das nicht sonderlich spezielle Städtchen mässig lohnt, übernachten nochmals, geniessen eine Makrele (selbst gefangen!) zum Znacht und verlassen dann die Atlanticroad Richtung Süden.
Die Atlanticroad ist alles in allem sehr sehenswert, auch wenn es hier einige Touristen hat. Ruhe findet man hier im Sommer wohl eher weniger, aber die Brücken und die Bauweise ist sehr beeindruckend. Auch die Gezeitenwechsel werden gut sichtbar bei den Brücken, wenn man beobachtet wie die Strömung die Richtung wechselt und das Wasser mal in und mal aus den Fjorden fliesst. Ein tolles Ziel also, das man sich von den Touris nicht vermiesen lassen sollte.

 ©Ufbruchstimmig