...oder wie wir endlich wieder in die Berge kommen - die Northern Rockies und diese ausgiebig geniessen! Inklusive Wellness in natürlichen Hot Springs, die in British Columbia nicht selten zu finden sind.
Der Highway führt nun über die »liard trail route« (Highway 7) wie erwähnt wieder südlich und so kommen wir in die neue Provinz British Columbia. Hier kommen wir nun das erste Mal auf einen Teil des »offiziellen Strassennetzes der Panamericana« - auf den Alaska Highway, der hier die Bergwelt der »Northern Rockies« durchquert. Herrliche Lanschaft! Aber hier nimmt der Verkehr deutlich zu, es sind einige Touristen unterwegs. Dafür gibt es hier wieder unzählige »trails«, die wir natürlich ausnützen und eine wunderschöne Wanderung durch den »Baba Canyon« geniessen - inkl. erfrischendes (wirklich erfrischend, so dass die Füsse taub wurden :-P) Bad im Bergbach.
Wir bekommen von einem kanadischen Paar den Tipp, unbedingt an den Hot Springs von Liard River einen Stopp einzulegen. Das lassen wir uns nicht zwei Mal sagen und wir finden einen super Stellplatz kurz vor Liard River. So können wir am Morgen relativ früh in die Hot Springs hüpfen. Morgens hat es auch absolut erträglich viele Leute (also wenige :-P) - es ist herrlich. Das Wasser hat je nach Ort im natürlichen Pool 36°C bis etwas über 20°C.
Speziell an den Hotsprings: Wir sind zuerst etwas irritiert, dass man hier keinen Mückenspray oder Sonnencrème benützen darf. Es stehen extra Verbotsschilder. Beim genaueren Lesen wird aber schnell klar: es geht um die Wasserorganismen. Hier lebt eine Wasserschnecke (Physella wrighti), die einzigartig in der gesamten Welt ist! Nur in diesen heissen Quellen wurde sie gefunden. Und so verzichten wir gerne auf das Mückenspray für den Weg hoch zu den Quellen.
Auch beeindrucken uns entlang vom Highway wiederum die Bisons, die hier ebenfalls unterwegs sind. Wir sichten eine grosse Herde - sicher 30-40Tiere in jeglicher Altersgruppe. Andauernd vor sich hin brummelnd laufen sie hier auf dem Highway, völlig selbstverständlich und achten nicht auf die Autos. Wir müssen langsam durch die Bisons hindurch kurven - bzw. wir versuchen weitmöglichst hinter ihnen zu bleiben, müssen dann aber doch noch durch drei, vier Tiere hindurch. Landschaftlich finden sich nun wieder herrliche Stellplätze an Seen und Flüssen und wir geniessen die wunderschönen Plätze. Auch hier kann man wieder die »recreation areas« finden, wo man kostenlos bis maximal 14 Tage verbleiben darf.
©Ufbruchstimmig
