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Antigua bis Livingston 26. Februar bis 3. März

...oder wie wir bereits wieder an Abschied denken von diesem Land. Die letzten Tage in Guatemala verbringen wir mit Freunden von der Baja und geniessen sie aus vollen Zügen!

Natürlich besuchen wir Antigua, ein bekanntes und sehr beliebtes Städtchen. Wir bleiben in unserem Eventlokal zwei Nächte um etwas Zeit zu haben den Ort zu erkunden.

Auch hier findet man Märkte, Markthallen, Kunsthandwerkmärkte - einfach alles, was man sich vorstellen kann!! Auch wieder farbig durch und durch!

Auch findet man hier Raritäten wie französische Bäckereien mit richtigen »Gipfeli« <3! Auch wenn zu Schweizer Preisen - das mussten wir uns natürlich gönnen. Auch das Brot war unglaublich gut!

Nach den gemütlichen Tagen mit Stadtbummel und Schlemmereien entscheiden wir uns, doch noch an die karibische Küste von Guatemala zu fahren. Und so stehen uns zwei längere Fahrtage bevor. Für die Nacht landen wir auf dem Parkplatz eines Restaurants, welches uns mit gigantischen Portionen Ceviche versorgt, sodass wir den Kühlschrank nach dem Restaurantbesuch noch mit unseren Resten füllen müssen. Die Nacht ist unglaublich schwül und heiss, 28° im Auto die ganze Nacht hindurch. Wir machen fast kein Auge zu, inkl. Cita, die in der Nacht dann entscheidet, dass es ihr reicht hier drin. Sie zügelt nach draussen und legt sich draussen auf den kühlen Boden. Doch leider wird sie da dann von Ameisen gepiesackt :-/. Aber irgendwann ist die Nacht dann auch rum und wir fahren früh los um dieser Wärme zu entkommen.

 

 ©Ufbruchstimmig 

Wir möchten zum Rio Dulce um per Boot Livingston zu besuchen. Als Stellpatz gibt es nun für uns mal wieder eine Premiere. Wir stehen in einem Segelclub, der auch Camper willkommen heisst. Hier treffen wir Freunde von der Baja wieder! Per Zufall stehen hier Ruth und Marcus mit Radja, ihrem Pudel und wir freuen uns, dass sich unsere Wege doch nochmal gekreuzt haben. Auch Cita freut sich, ein bekanntes Hundegesicht zu sehen und geniesst die Gesellschaft. Auch wenn sie manchmal rüpelhaft wie sie ist einfach frech den Liegestuhl bei Radjas Herrchen in Besitz nimmt oder sich aufführt als wär sie im hübschen LKW von Ruth und Marcus zu Hause...! Jaja... Cita halt... ;-)!

Ruth und Marcus haben zu unserem Glück bereits abgeklärt, dass morgen ein Collectivo-Boot an die Tankstelle des Segelclubs kommt und wir möchten uns da gleich anschliessen.

Am nächsten Morgen stehen wir dann da... an der Tankstelle... und kein Collectivo taucht auf. Wieso auch immer...! Marcus fragt den Tankwart und der meint dann, er könne uns auch ein »Privat«Boot rufen - und kosten soll es tatsächlich nur umgerechnet 6CHF mehr pro Person. Wir überlegen nicht lange, denn mit unseren zwei Hunden hört sich das super an. So stört sich sicher niemand an den Vierbeinern und sie haben genügend Platz. Also los - auf geht's.

Und so kommen wir zu einer super Bootstour über den Rio Dulce inklusive Einfahrten in wunderschöne Nebenarme des Flusses. Traumhafte Ecken gibt es hier zu entdecken!

Und auch Livingston lohnt sich. Im Ort ist das einzige afro-karibische Volk von Guatemala ansässig. Und so mischen sich deren Einflüsse mit Ladino Einflüssen und zudem fliesst hier auch noch aus den 60ern Hippiegeist durchs Ort. Hier war eine grosse Kommune von nordamerikanischen Hippies in den 60ern bis 70ern. So herrscht hier ein spannender Mix an Kulturen und Menschen. Der Nachmittag geht schnell vorbei und die Bootsrückfahrt trumpft nochmals mit tollen Einsichten in das Leben am Rio Dulce auf. Unser Bootsführer zeigt uns wiederum Seitenarme des Flusses, Trinkwasserquellen und unglaublich schöne Natur. Und dann sind wir wieder im Segelclub. Wir entscheiden uns, noch einen Tag länger zu bleiben und morgen alle Papiere zu sammeln für die Grenze nach Honduras. Es müssen wieder mal Kopien von allen möglichen Ausweisen gemacht werden, da wir die schon alle wieder losgeworden sind. Zudem braucht Cita ein Gesundheitszeugnis vom Tierarzt. Und so geht unser letzter Tag in Guatemala mit allerhand Besorgungen einher und ist auch schnell vorbei.

Nun heisst es also mal wieder Tschüss sagen an Ruth, Marcus und Radja. Wir sind gespannt, wo und wann wir euch wiedersehen :-).

 

 ©Ufbruchstimmig