...oder von unserem Besuch bei einem der sieben Naturweltwunder: Die Iguassu Wasserfälle. Wir sind geflasht! Weiter geht es mit dem nächsten Naturhighlight: Die Region um Bonito mit ihren glasklaren Flüssen.
Ja, was gibt es zu diesen Regionen zu sagen: Atemberaubend und unglaublich!! Naturschauspiel pur. Etwas das man bestimmt nicht verpassen sollte, wenn man in der Region ist.
Natürlich halten wir dieses Mal nun an den beeindruckenden Wasserfällen von Iguacu. Unglaubliche Wasserfluten stürzen sich hier über einen Kilometer breiten Wasserfall. Es gibt gar nicht viel zu sagen, denn die Eindrücke sind einmalig. Deswegen hier einfach Bilder dazu.
Für Hundebesitzer: Die Wasserfälle sind auf beiden Länderseiten Nationalpark und somit sind Hunde verboten. Auf der brasilianischen Seite ist dies aber nicht so komplex: Die Wege sind relativ kurz und in einem halben Tag hat man die schönsten Punkte der Wasserfälle gesehen (aber natürlich nicht mit allen Dschungelpfaden, die es nebenher noch gibt). Genügt einem also ein kurzer Besuch, kann man gut nacheinander die Fälle besuchen. So haben wir es gemacht. Der nahe Camping des Eco Hostels bietet allerdings auch einiges an Schatten und wenn man ein geeignetes Auto hat, kann man den Hund auch da warten lassen. Oder man sucht sich eine Tagesstätte.
Auf der argentinischen Seite soll es Hundeboxen geben (aber eher kleine). Wir haben diese Seite noch ausgelassen, da der zerstörte Steg erst im Juli aufgehen soll. Wir werden also Ende der Reise noch versuchen, die argentinische Seite zu besuchen und hoffentlich wieder in vollem Umfang geniessen können.
Adi besucht auch noch den bekannten Parque das Aves - den Vogelpark. Hier kann man die Vögel Brasiliens in einer grossen, super schönen Voliere beobachten.
©Ufbruchstimmig
Von Iguacu geht es weiter Richtung Nordwesten - Bonito ist das nächste Ziel. Bekannt für die kristallklaren Flüsse und Papageien. Auf dem Weg dahin treffen wir Fiona und Felix mit Berta, mit welchen wir schon länger Kontakt haben, aber welche wir nie in Person getroffen haben bisher. Nun endlich - schaffen wir es, immerhin uns kurz an einer Tankstelle zu kreuzen. Ein gemeinsames Abendessen deckt so einige Gemeinsamkeiten auf. Cita ist von den beiden - oder von den dreien - sowieso von Anfang an hin und weg. Wenn ein Landcruiser des Weges kommt, begrüsst sie ihn immer wie einen alten Freund; inkl. aller Insassen. Aber etwas vermuten wir bisschen: Evtl. war Cita auch etwas irritiert: Sie kennt natürlich vor allem den Landcruiser von Yannick und Sonja mit Lima. Und mit Lima hat Cita halt schon eine besondere Verbindung. Als sie den Landcruiser hörte und dann auch noch ein Hundekopf aus dem Fenster raus schaute, war sie sofort aus dem Häuschen und dann, als Berta ausstieg - zuerst extrem freudig. Zu freudig für Cita... Bei fremden Hunden ist sie eher vorsichtig als stürmisch. Und dann plötzlich war sie etwas verwirrt. Berta hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Lima - dann auch noch das selbe Auto (abgesehen von der Farbe ;-)). Gut möglich, dass bei Cita da etwas im Hundehirn geklingelt hat, was sie irgendwie bisschen durcheinander brachte.
Nach dem Zusammentreffen geht es für uns alle in entgegengesetzter Richtung weiter. Wir fahren gegen Bonito, die anderen drei gegen Uruguay. Also schon wieder tschüss - aber
irgendwo sehen wir uns bestimmt wieder!
In Bonito angekommen, begeistert uns die Landschaft und die Natur sehr schnell. Ein einziger Wehmutstropfen: Hier fliesst viel Geld über den Tourismus. Die Touren sind sehr teuer und somit auch etwas schmerzhaft im Geldbeutel. Da Hunde bei den Flusstouren eh nicht erlaubt sind, geht bei uns nur Adi im klaren Wasser baden. Er ist schon lange von diesen Flüssen begeistert und geniesst die Schnorcheltour aus vollen Zügen. Tatsächlich hat die Tour nicht zu viel versprochen und fasziniert Adi sehr!!
Währenddessen verbringen ich und Mamacita die Zeit auf der Fazenda Iguassu, wo wir uns für zwei Nächte einquartiert haben. Marc, der Besitzer, führt uns über seine Fazenda, erklärt uns viel über Pflanzen und Tierspuren. Leider zeigen sich keine Tiere, aber später am Tag tummeln sich Hyazinth Aras in dem Baum direkt auf dem Grundstück der Fazenda! Grandios!
Nach den Tagen hier entscheiden wir trotz den aktuellen Buschfeuern im südlichen Pantanal dahin weiter zu fahren. Wir hören von befreundeten Reisenden, dass der Rauch besser ist und die Luftqualität erträglich ist. Und da wir von Fiona und Felix einen kleinen Extratipp erhalten haben - eine Offroad-Tour über die Sandpisten der Fazendas im Pantanal - möchten wir uns dies nur ungern entgehen lassen.
©Ufbruchstimmig