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Südliches Pantanal 29. Juni bis 4. Juli

...oder wie wir in den ersten Part vom südlichen Pantanal starten - 6 Tage offroad Sandpisten.

Es geht also los. In Miranda füllen wir das Auto, wie schon lange nicht mehr. Grosseinkauf, jede Ecke wird ausgenutzt, Wasser wird aufgefüllt und 15l in zusätzlichen Flaschen eingepackt. So sollten wir durch kommen. Zusatztank an Diesel ist natürlich auch gefüllt.

Der Plan ist, einen Track von ca. 300km einmal quer durch das Pantanal zu verfolgen. Es gibt nur einige Strassen, die verzeichnet sind. Aber neben den verzeichneten Strassen, gibt es eben auch noch Sandpisten, die quer über die Fazendas (brasilianische Farmen) führen.

Der Track ist unglaublich!! Auch hier möchten wir mehr die Bilder sprechen lassen. Neben den Wildtieren und der unglaublichen Weite der Natur machen auch die Sandpisten extrem Spass zum Fahren. Dodo lässt uns nie im Stich und hat kein einziges Mal Mühe, durch den Sand zu kommen. Natürlich haben wir aber den Reifendruck angepasst. Die neuen Reifen machen eine gute Arbeit!

 

Nach gefühlt 100 Toren, die auf- und zugemacht werden mussten, nach einer knappen Woche pure Natur kommen wir mit leuchtender Dieselanzeige und mit dem letzten Liter Wasser in Rio Negro an. Hier fahren wir also erstmal die Tankstelle an, können neben dem Dieseltank auch beide Wassertanks kostenlos füllen - ein Service, der in Südamerika an vielen Tankstellen absolut normal ist. Auch die Reifen werden wieder aufgepumpt und nach einem Abstecher im Supermarkt und der Bäckerei sind wir wieder soweit aufgestockt, dass die Fahrt weiter gehen kann. Es geht südwärts - die »Ameisenbärstrasse« wartet. Diese Strasse wird uns wieder nordwärts führen über Rio Verde schliesslich nach Cuiaba, also einmal um das Pantanal herum. Denn der Piquiri River ist im Pantanal selbst nicht zu überwinden. Man kann Flosse buchen und das Auto auf dem Fluss in den Norden verschiffen, aber diese kosten bis zu 600US$, was uns trotz dem einmaligen Erlebnis etwas zu viel ist. 

Wir werden also auf dem "Landweg" in den Norden wechseln und müssen somit auf die grösseren Strassen zurück. Aber Abstecher ins Pantanal rein, werden wir auch auf dem Weg in den Norden nicht auslassen.

 

 ©Ufbruchstimmig