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Nordargentinien: Humahuaca, Jujuy bis Salta 24. September 4. Oktober

...oder wie wir den Paso Jama nach Argentinien überqueren, die Anden Argentiniens entdecken und über Jujuy schliesslich bis nach Salta gelangen.

Die Grenze von Chile nach Argentinien über den Paso Jama verläuft einfach und äusserst freundlich. Auch der SENASA Mensch, der die Hundepapiere checkt, plaudert noch etwas mit uns und ist begeistert, dass er hier Schweizer Tierärzte antrifft. So wird alles nur sehr oberflächlich gecheckt und wir sind schnell durch.


Hier treffen wir dann kurz hinter der Grenze die Familie FoB wieder. Bei einem kleinen Restaurant mit - wie wir gehört haben - sehr leckeren Pizzas. Leider bestellen wir etwas "über" - die Pizzas sind gross und mit viel fettigem Käse bedeckt. Das ist weiter nicht tragisch - wir packen den Rest natürlich ein. 
Aber Nachts muss Adi leider auf die harte Tour erfahren, dass so fettiges Essen nach einem eigentlich zu schnellen Aufstieg (über 1000 Höhenmetervon dem tief gelengenen San Pedro de Atacama) nicht gut ist. Wir dachten, nach so einer langen Zeit in  grossen Höhen - die gesamte Lagunenroute ist um die 4000m. ü. M.) bleibt die Gewöhnung an die Höhe etwas länger. Wir waren ja nur drei Tage unten. Aber nein, Adi erwischt es richtig - er übergibt sich mehrfach in der Nacht. Auch bei mir ist etwas Unwohlsein vorhanden, aber es geht soweit gut bei mir. Aber definitiv sind wir hier zu schnell "in die Höhe geschossen". Das werden wir uns merken.

 

Die Landschaft ist wunderschön hier oben und lässt erahnen, dass es so weiter geht. Die Regenbogenberge von Argentinien bestätigen das - wunderschöne Farbkombinationen und mal wieder "typisch Anden" - einfach eine super schöne Gegend. 

 

In Tilcara müssen wir aber beide - der FoB und der Dodo - feststellen, dass die Lagunenroute den Fahrzeugen doch auch etwas zugesetzt hat. Wir haben eine Gummidichtung eingerissen und der FoB hat die Stütze der Fahrerkabine beschädigt. Nach dem ersten Gedanken sammeln, steht nun für uns beide fest - auf nach Salta. Es ist die einzig grössere Stadt in der Gegend. Somit geht es auch für FoB noch nicht auf die Puna Route. Wir trennen uns so nur vorübergehend - denn wir fahren bei Humahuaca über die Cordillera runter in den Nebelwald von Jujuy. Der Abstecher ist super schön.

Nach ein paar Tagen treffen wir dann die Familie FoB in Salta auf dem Camping Municipal wieder. Zur Feier des Tages gibt es erst mal ein Asado, wo sich auch noch Yannick und Nienke dazu gesellen. Auch andere Overlander treffen wir noch hier auf dem Camping - es ist fast schon "FullHouse" von Europäern hier. 
Beide Fahrzeuge können repariert werden - Dodo müssen wir allerdings etwas "behelfsmässig" reparieren, denn die Dichtung gibt es hier nicht. Wir müssten eine Woche warten, bis es aus Buenos Aires bestellt werden könnte. 


Und so kommt es, dass wir mit dem FoB weiterfahren - auf nach Cafayate zum Weintasting!

 ©Ufbruchstimmig